Anti-Anti - Tatsachen zur Judenfrage
N° d'objet2018/002
TitreAnti-Anti - Tatsachen zur Judenfrage
CréateurCentral-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (Herausgeber)
Description"Anti-Anti. Tatsachen zur Judenfrage." Hrsg. vom Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Die Mappe enthält ca. 170 postkartengroße Karten mit 80 Stichworten zum Antisemitismus. Diesen werden Gegenargumente von jüdischer Seite gegenübergestellt. Den Leser*innen und Benutzer*innenn sollte Argumentationshilfe gegeben werden.
Es handelt sich um die 6. völlig neu bearbeitete Auflage.
Vergleichsstück: 95/005
Es handelt sich um die 6. völlig neu bearbeitete Auflage.
Vergleichsstück: 95/005
Lieu de créationBerlin
Date 1932 - 1933
Période de création20. Jh., NS-Zeit
Nom d'objetEinzelblattsammlung
Catégorie d'objetDruckwesen
MatérielPapier
TechniqueDruck
Dimensions
Breite: 12 cm
Höhe: 18.5 cm
Tiefe: 2.5 cm
Höhe: 18.5 cm
Tiefe: 2.5 cm
Mode d'acquisitionAnkauf
RemarquesDie Loseblattsammlung ist ein Versuch der damals numerisch größten Vertretung der deutschen Juden*Jüdinnen, etwas gegen den grassierenden Antisemitismus zu unternehmen. Die einzelnen Blätter sollten als Argumentationshilfe gegen Judenhasser*innen und die NSDAP dienen. Es gab mehrere Auflagen.
Erstmals produziert wurde das Werk 1924 unter dem Titel „Anti-Anti-Blätter zur Abwehr: Tatsachen zur Judenfrage“. Die Idee dazu hatte ein Bremer Pfarrer: Emil Felden (1874–1959) war Pazifist und Sozialdemokrat und hatte den Centralverein davon überzeugen können, die Sammlung gegen den Judenhass herauszugeben. Felden wurde am 1. August 1933 zwangspensioniert. Seine Bücher zählten zu den verbotenen Schriften.