Anti-Anti - Blätter zur Abwehr
Inventarnummer95/005
TitelAnti-Anti - Blätter zur Abwehr
HerstellerCentral-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (Herausgeber)
Beschreibung"Anti-Anti. Blätter zur Abwehr. Tatsachen zur Judenfrage." Hrsg. vom Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Die Mappe enthält 58 postkartengroße Karten mit einzelnen Stichworten zum Antisemitismus. Diesen werden Gegenargumente von jüdischer Seite gegenübergestellt. Den Leser*innen und Benutzer*innen sollte Argumentationshilfe gegeben werden.
Vergleichsobjekt: 2018/002.
Vergleichsobjekt: 2018/002.
EntstehungsortBerlin
Datum 1924 - 1924
Entstehungszeitraum20. Jh.
ObjektbezeichnungEinzelblattsammlung
SachgruppeDruckwesen
MaterialPapier
TechnikDruck
Format
Breite: 11.3 cm
Höhe: 15.9 cm
Höhe: 15.9 cm
ErwerbungsartAnkauf
BemerkungenDie Loseblattsammlung ist ein Versuch der damals numerisch größten Vertretung der deutschen Juden, etwas gegen den grassierenden Antisemitismus zu unternehmen. Die einzelnen Blätter sollten als Argumentationshilfe gegen Judenhasser und die NSDAP dienen. Es gab mehrere Auflagen.
Erstmals produziert wurde das Werk 1924 unter dem Titel „Anti-Anti-Blätter zur Abwehr: Tatsachen zur Judenfrage“. Die Idee dazu hatte ein Bremer Pfarrer: Emil Felden (1874–1959) war Pazifist und Sozialdemokrat und hatte den Centralverein davon überzeugen können, die Sammlung gegen den Judenhass herauszugeben. Felden wurde am 1. August 1933 zwangspensioniert. Seine Bücher zählten zu den verbotenen Schriften.