Nachlass von Erich Gottschalk
Inventarnummer2025/002
TitelNachlass von Erich Gottschalk
BeschreibungDer Nachlass von Erich Gottschalk umfasst:
Diverse Fotos
Text von Erich Gottschalk „Moffen, Joden en Kaaskoppen“, getippt, niederländisch
Briefverkehr zur Wiedergutmachung
Eidesstattliche Versicherung Gottschalks mit Erläuterungen zur Verfolgungsgeschichte, 1951
Schriftverkehr zur Existenzgründung in der Nachkriegszeit
Finanzunterlagen aus der Nachkriegszeit
Unterlagen zur Wiedergutmachung von Hendrika Gottschalk-van de Vooren
Ausweis von Erich Gottschalk, 1953
Sonderausweis für politisch, rassisch und religiös Verfolgte von Erich Gottschalk, 1950
Hochzeitstelegramme
Scan eines handgefertigten Kinderbuches, Sütterlin
Unterlagen zur Firma „Wegena“, niederländisch
Korrespondenz mit den Familien Tomszczyk, Grabowski und Kus, Polen, 1981-1983
Buch: Philip Mechanicus: In Depot. Dagboek uit Westerbork.
Kassenbuch aus der Nachkriegszeit
Portemonnaie
Kopien aus einem Fotoalbum
Unterlagen zur Entschädigungssache in der Bundesrepublik
Niederländischer Ausweis von 1969
Führerschein von 1991
Deutscher Reisepass von 1992
Broschüre des herinneringscentrum kamp westerbork
Gettogeld aus Westerbork
Buch: Anne Frank. Spur eines Kindes
Broschüre: holocaust. De nazi-moordmachine
Schriftverkehr in Sachen Entschädigung Emil Strauß
Unterlagen (Zeitungsartikel etc.) zur UN-Resolution zum Zionismus
Diverse Fotos
Text von Erich Gottschalk „Moffen, Joden en Kaaskoppen“, getippt, niederländisch
Briefverkehr zur Wiedergutmachung
Eidesstattliche Versicherung Gottschalks mit Erläuterungen zur Verfolgungsgeschichte, 1951
Schriftverkehr zur Existenzgründung in der Nachkriegszeit
Finanzunterlagen aus der Nachkriegszeit
Unterlagen zur Wiedergutmachung von Hendrika Gottschalk-van de Vooren
Ausweis von Erich Gottschalk, 1953
Sonderausweis für politisch, rassisch und religiös Verfolgte von Erich Gottschalk, 1950
Hochzeitstelegramme
Scan eines handgefertigten Kinderbuches, Sütterlin
Unterlagen zur Firma „Wegena“, niederländisch
Korrespondenz mit den Familien Tomszczyk, Grabowski und Kus, Polen, 1981-1983
Buch: Philip Mechanicus: In Depot. Dagboek uit Westerbork.
Kassenbuch aus der Nachkriegszeit
Portemonnaie
Kopien aus einem Fotoalbum
Unterlagen zur Entschädigungssache in der Bundesrepublik
Niederländischer Ausweis von 1969
Führerschein von 1991
Deutscher Reisepass von 1992
Broschüre des herinneringscentrum kamp westerbork
Gettogeld aus Westerbork
Buch: Anne Frank. Spur eines Kindes
Broschüre: holocaust. De nazi-moordmachine
Schriftverkehr in Sachen Entschädigung Emil Strauß
Unterlagen (Zeitungsartikel etc.) zur UN-Resolution zum Zionismus
Datum 1950 - 1992
Entstehungszeitraum20. Jh., Nachkriegszeit
ObjektbezeichnungNachlass
SachgruppeNachlässe
ErwerbungsartSchenkung
BemerkungenErich Gottschalk (geb. 16. März 1906 in Wanne, gest. 21. August 1996 in Kuddelstaart, Niederlande) spielte in seiner Jugend Fußball beim TuS Bochum, dem Vorgängerverein des VfL Bochum 1848. 1925 wechselte er in den jüdischen Verein TuS Hakoah, der später in Schild Bochum umbenannt wurde. Als Kapitän erreichte Erich Gottschalk mit dem Schild Bochum 1938 die deutsche Meisterschaft der jüdischen Fußballliga.
Nach den Novemberpogromen floh Erich Gottschalk mit seinen Eltern und seiner Frau in die Niederlande, hier wurde 1941 die Tochter Renée geboren. 1944 wurde die Familie über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert, wo alle Familienmitglieder ermordet wurden. Erich Gottschalk gelang auf einem Todesmarsch die Flucht und wurde von einer polnischen Familie gefunden und gesund gepflegt. Nach Kriegsende ging Erich Gottschalk in die Niederlande, wo er 1961 seine zweite Frau heiratete.