Iudaeus. Der Jud
Inventarnummer89/147
TitelIudaeus. Der Jud
HerstellerVerleger Sigmund Feyerabend (Verlag)
BeschreibungHolzschnitt auf einer Buchseite, Text auf Latein. Dargestellt ist eine Gruppe von Männern im Gespräch, ein Mann hält ein aufgeschlagenes Buch in der rechten, einen Stab in der linken Hand. Die Männer sind in lange Gewänder gekleidet mit einer turbanähnlichen Kopfbedeckung. Die Kopfbedeckung des zweiten Mannes von rechts hat eine Borde mit hebräisch anmutenden Buchstaben (Bet, Zajin?). Alle Männer haben lange Bärte. Die Männer stehen vor einer Mauer.
Die Abbildung zeigt einen Holzschnitt aus dem Buch der Stände, die jüdische Geldverleiher darstellt. Der Text, eine lateinische und deutsche Überschrift mit lateinischem Gedicht, beschreibt die Tätigkeit und das Ansehen des jüdischen Pfandleihers.
Die Überschrift lautet "Iudæus. Der Júd."
Das Gedicht beschreibt, wie der Jude nur gegen ein Pfand Geld verleiht.
Wenn das Darlehen nicht rechtzeitig zurückgezahlt wird, behält der Jude das Pfand.
Hierbei handelt es sich um eine antisemitische Darstellung, die auf das alte Stereotyp des Wucherers zurückgreift.
Der Text endet mit dem Namen "Philar." und der Nummer "O 4".
Die Abbildung zeigt einen Holzschnitt aus dem Buch der Stände, die jüdische Geldverleiher darstellt. Der Text, eine lateinische und deutsche Überschrift mit lateinischem Gedicht, beschreibt die Tätigkeit und das Ansehen des jüdischen Pfandleihers.
Die Überschrift lautet "Iudæus. Der Júd."
Das Gedicht beschreibt, wie der Jude nur gegen ein Pfand Geld verleiht.
Wenn das Darlehen nicht rechtzeitig zurückgezahlt wird, behält der Jude das Pfand.
Hierbei handelt es sich um eine antisemitische Darstellung, die auf das alte Stereotyp des Wucherers zurückgreift.
Der Text endet mit dem Namen "Philar." und der Nummer "O 4".
EntstehungsortFrankfurt a. M.
Entstehungszeitraum16. Jh.
ObjektbezeichnungHolzschnitt
SachgruppeGrafik
MaterialPapier
TechnikHolzschnitt
Format
ErwerbungsartAnkauf
