Jüdisches Museum Westfalen | Details | Postkarte mit Darstellung aus Nordhausen

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Aktionen	Postkarte mit Darstellung aus Nordhausen Aus Auswahl entfernen Zur Auswahl hinzufügen Reproduction Inventarnummer89/086 TitelPostkarte mit Darstellung aus Nordhausen BeschreibungPostkarte im Querformat mit gezacktem Rand. Auf der Vorderseite ist eine schwarze Federzeichnung einer Straße, dahinter ein Gebäude und zwei Türme. Am unteren Bildrand steht der Text "Nordhausen - Judentürme und Schule". Die Rückseite ist unbeschriftet und unfrankiert. EntstehungsortNordhausen Datum 1900 - 1900 EntstehungszeitraumAnfang 20. Jh. ObjektbezeichnungPostkarte SachgruppeDruckwesen MaterialPapier TechnikPlattendruck Format Breite: 14 cm Höhe: 9 cm ErwerbungsartAnkauf BemerkungenDer vor der Mauer befindliche Turm war im Mittelalter als Geschützturm ein Teil der Stadtbefestigung am Petersberg. Dort waren vier bis sechs Soldaten stationiert, bewaffnet mit Haken und Steinbüchsen. Der Sage nach ist er zur Zeit der mittelalterlichen Judenverfolgungen entstanden. Seinen Namen hat der Turm aber wahrscheinlich vielmehr durch den früheren Judenfriedhof an dieser Stelle. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Turm noch bewohnt. Dort lebte und arbeitete der bedeutende Kunstmaler Professor Domke, der u. a. auch die drei prachtvollen Kirchenfenster im Chorraum der St. Blasii-Kirche entworfen und geschaffen hat. In den 1950er Jahren begann der zunehmende Verfall des Turms, der 1994 saniert wurde. Der Judenturm wurde in die Landesgartenschau 2004 eingebunden.

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Inventarnummer89/086

TitelPostkarte mit Darstellung aus Nordhausen

BeschreibungPostkarte im Querformat mit gezacktem Rand. Auf der Vorderseite ist eine schwarze Federzeichnung einer Straße, dahinter ein Gebäude und zwei Türme. Am unteren Bildrand steht der Text "Nordhausen - Judentürme und Schule".

Die Rückseite ist unbeschriftet und unfrankiert.

EntstehungsortNordhausen

Datum 1900 - 1900

EntstehungszeitraumAnfang 20. Jh.

ObjektbezeichnungPostkarte

SachgruppeDruckwesen

MaterialPapier

TechnikPlattendruck

Format

Breite: 14 cm
Höhe: 9 cm

ErwerbungsartAnkauf

BemerkungenDer vor der Mauer befindliche Turm war im Mittelalter als Geschützturm ein Teil der Stadtbefestigung am Petersberg. Dort waren vier bis sechs Soldaten stationiert, bewaffnet mit Haken und Steinbüchsen. Der Sage nach ist er zur Zeit der mittelalterlichen Judenverfolgungen entstanden. Seinen Namen hat der Turm aber wahrscheinlich vielmehr durch den früheren Judenfriedhof an dieser Stelle. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Turm noch bewohnt. Dort lebte und arbeitete der bedeutende Kunstmaler Professor Domke, der u. a. auch die drei prachtvollen Kirchenfenster im Chorraum der St. Blasii-Kirche entworfen und geschaffen hat. In den 1950er Jahren begann der zunehmende Verfall des Turms, der 1994 saniert wurde. Der Judenturm wurde in die Landesgartenschau 2004 eingebunden.

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